1. Januar 2008
Das Weitere ist dicker als das Voraufgegangene, Folge 15
Jewgeni Popow
Der Magical Mystery Mix setzt im Januar nochmals die Serie mit Kurzgeschichten von Jewgeni Popow fort. Der Dicke Max liest aus der amüsanten Sammlung "Wie's mit mir bergab ging". Live-Produktion aus den RDL-Studios. Produktion: Kurt Maninouk.r Magical Mystery Mix im
1. April 2008
Weitere ist dicker als das Voraufgegangene, Folge 16
Erwin Strittmatter
Zwei Erzählungen des DDR-Schriftstellers Erwin Strittmatter (1912 -1994) stehen im Mittelpunkt der April-Ausgabe von "Das Weitere ist dicker als das Voraufgegangene": "Nebel" und "Der Soldat und das Mädchen". Strittmatters bekanntestes Werk ist die Roman-Trilogie "Der Laden", die Frank Beyer in den 90er Jahren mit großem Erfolg für die ARD verfilmt hat.
Die beiden vom Dicken Max rezitierten Erzählungen stammen aus dem 1969 erschienen Erzählband "Ein Dienstag im September. 16 Romane im Stenogramm". Darin werden sechzehn Fenster geöffnet, durch die die Welt auf eine neue Art zu entdecken ist. Sie gewähren einen Ausblick auf ein Panorama mit Landschaften, Leidenschaften und ganz alltäglichen Begebenheiten: Lust und List, Starrsinn und Frohsinn, Träume und Enttäuschungen. In jeder dieser sechzehn Geschichten steckt ein Kosmos menschlicher Schicksale. Strittmatter nannte sie auch deshalb "Romane im Stenogramm". Vor allem aber gibt der kauzige Erzähler Strittmatter einen subtilen Einblick in den DDR-Alltag, wie ihn die zahllosen Fernsehdokumentationen nicht annähernd bieten können.
15. April 2008
Der Magical Mystery Mix - "Zindlers Listen"
Regina Zindler, die listenreiche, rockt das Haus!
Alle wissen: die Ostdeutschen sind auch heute noch benachteiligt! Wer dort etwas werden will, muß in der Regel zu allen Mitteln greifen! Das gilt auch für das Showgeschäft!
Um sich ihren sauer verdienten Weg nach STOCKHOLM zu dem strahlenden Sieg im Grand Prix de la Eurovision zu ebnen, greift die sympathische ROCKRÖHRE REGINA ZINDLER zum einzigen Mittel, strukturell bedingte Hindernisse für OSTDEUTSCHE zu überwinden: dem guten alten Pakt mit dem Teufel.
Zwischen Maschendrahtzaun und Knallerbsenstrauch verkauft sie ihre Seele dem Satan!
Er verschafft ihr als Gegenleistung eine kompetente Alternative-Metal- Hardcore-Crossoverkapelle, um den definitiven Hit für den Grand Prix de la Chanson zu schreiben.
Ihr kometenhafter Aufstieg beginnt ... nur einige menschliche Trümmer bleiben zurück!
Wird sie der ostdeutschen Sache in Stockholm zum Sieg verhelfen können?
(Wiederholung vom April 2000)
29. April 2008
Der Magical Mystery Mix
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Ein Ausflug in die geheimnisvollen Gefilde seltsamer Klangwelten: Ambient, Klassik, Trance, Ethno, Experimentelles, bunt gemixt – der Kenner nimmt sich Zeit und nutzt den Kopfhörer.
6. Mai 2008
Der Magical Mystery Mix
Maienzauber ...
Was ... was geschieht? Was bricht durch's leuchtend grüne Blätterdach? Die Sonne! Die Sonne ist da! Vöglein zwitschern es sich gegenseitig zu: "Der Maien! Der Maien ist allhier!"
Und wenn unser geübtes Auge durchs Unterholz streift - was sehen wir da? Jüngling und Maid ... bei zärtlichstem Getändel ... und was flüstert die wonnigliche Maid dem bildschönen Knaben ins Gehör? "Der Maien! Der Mai ist gekommen - ... und wir ... bald auch!", kichert sie. Der junge Mann errötet. Er springt auf. "Heute ist doch Dienstag, der 6. Mai - da kommt doch diese Spezial-Sendung vom MAGICAL MYSTERY MIX! Der traditionelle MAIENMIX! Den dürfen wir nicht verpassen! Schnell nach Hause - vor den Volksempfänger!"
Sie kichert wieder! "Komm wieder 'runter, Dummerle! Ich hab' doch den Radiorekorder programmiert! Das hören wir uns alles an, wenn's mal wieder regnet ... ! Und jetzt ... küss mich ... und ...!"
Ein leidenschaftlicher Kuss versiegelte ihre Lippen. Schon schienen die wunderbaren jugendlichen Körper eins zu werden ...
doch hier muss sich unser Auge leider aus dem Unterholz verabschieden, denn die Landesmedienanstalt versteht in solchen Angelegenheiten keinen Spaß -
Doch das Gehör darf live dabei sein:
Dienstag 6. Mai, 22 Uhr auf der Welle subtiler erotischer Erfahrungen - der MAIENMIX! 102, 3 Mhz im Zeichen von Frühling, Luft und Liebe!
Geschichten, Poesie und O-Töne aus der zauberhaften Welt von Liebe & Erotik.
Seid dabei!
Mixmaster Maninouk zaubert lieblichste Musik aus den Festplatten dieser Welt - der Dicke Max und Amor-Bdolf verlesen Liebeslyrik und singen die Lieder der Begehrenden, Geschichten aus dem fabelhaften Land der Liebe werden vorgetragen - und der Schmetterling kommt zur Blume und das Bienlein genauso und der Pollen in den Blütenstempel ... und ... und ....
20. Mai 2008
Der Magical Mystery Mix präsentiert einen weiteren spannenden Trip in den schönen Maien
Der Maien II - Der Frühling lockt - Erotische Liebesgedichte zum Wonnemond
„Nehme dann Jupiter mehr von seiner Juno es lasse
Wohler sich, wenn er es kann, irgend ein Sterblicher sein.
Uns ergötzen die Freuden des echten nacketen Amors
Und des geschaukelten Betts lieblicher knarrender Ton.“
J.W. GOETHE
Hach! Der Frühling beherrscht die Szene, liebreizende Zeit, die Hormone lösen sich aus ihrem Winterschlaf, die Säfte steigen und die Liebe meldet sich als Thema mit Macht zurück, in Wäldern und Auen finden sich Münder aufeinander, Hände werden ineinandergehalten und Herzen machen Bocksprünge ... Der MAGICAL MYSTERY MIX kann sich den Zeichen der Zeit nicht verschließen und untersützt Amor und Psyche bei ihrem Werk durch die Verbreitung von erotischer Lyrik. Der Bogen spannt sich von Oskar von Wolkenstein über Else-Lasker-Schüler bis in die heutige Zeit.
Der namhafte Erotomane Bdolf leiht den toten Dichtern und Dichterinnen seine säuselnde Stimme, Mixmaster Maninouk kreiert einen magischen Frühlingssoundteppichmix, der die Brücke zwischen Romantik, Zartheit des Gefühls und drängender Leidenschaft schlägt, zart wie Zephyrsgesäusel und rhythmisch wie der ewige Gesang der Körper bei ihren Verschmelzungen …
(Eine Wiederholung vom 1. Mai 2001)
3. Juni 2008, 22-23 Uhr
Weitere ist dicker als das Voraufgegangene XVII
Woddy Allen spricht
... natürlich wieder aus dem Mund des Dicken Maxens. Er wird heute Geschichten aus der Sammlung "Wie du mir, so ich dir!" präsentieren - amüsant, wie immer.
15. Juni 2008
Der Magical Mystery Mix
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Ein Ausflug in die geheimnisvollen Gefilde seltsamer Klangwelten: Ambient, Klassik, Trance, Ethno, Experimentelles, bunt gemixt – der Kenner nimmt sich Zeit und nutzt den Kopfhörer.
1. Juli 2008
Das Weitere ist dicker als das Voraufgegangene, Folge 18
Roda Roda
Nicht immer ist Österreich wie heuer in der Vorrunde grosser Meisterschaften ausgeschieden. Bevor man 1918 ein bittere Niederlage bei den ersten Massenvernichtungsweltmeisterschaften hinnehmen musste und die Grossmachtlizenz entzogen bekam, hatten die von den Habsburgern trainierten Österreicher mit einer bunten Multikultitruppe jahrhundertelang in Europa für Furore gesorgt. Dieser glor- und mehlspeisereichen Epoche entstammt der Satiriker Roda Roda, Mitarbeiter des "Simplicissimus" und selbst von 1892 bis 1903 bei der k.u.k-Armee unter Vertag. Kurt Tucholsky sagt vom ihm: "Dieser Mann spricht alle Sprachen des Kontinents: deutsch, bürokratisch, bayrisch, weanerisch, jiddisch, preussisch, durch die Nase, cocottisch... und jedes Mal echt". Grund genug also, diesen Herrn in "Das Weitere ist dicker als das Voraufgegangene" zu Wort kommen zu lassen!
15. Juli 2008
Der Magical Mystery Mix
Nepal - armes Land mit reicher Musik
Nepal, das ferne Land im Schatten Tibets, der Traum aller Späthippies, hat bewegte Zeiten hinter sich: die Maoisten haben nach einem blutigen Bürgerkrieg die Wahl gewonnen und erstmal die Monarchie abgeschafft. Wir waren vor Ort und haben Musik mitgebracht - von meditativen Gesängen über populäre Folklore bis zu modernen Studioklängen aus Kathmandu - untermalt mit Geräuschen von Land und Leuten.
29. Juli 2008
Dr Magical Mystery Mix
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Ein Ausflug in die geheimnisvollen Gefilde seltsamer Klangwelten: Ambient, Klassik, Trance, Ethno, Experimentelles, bunt gemixt – der Kenner nimmt sich Zeit und nutzt den Kopfhörer.
5. August 2008
Das Weitere ist dicker als das Voraufgegangene, Folge 19
Wolfgang Hildesheimer: Lieblose Legenden
Kein Geringerer als Karl Krolow urteilte über Wolfgang Hildeheimers „Lieblose Legenden“, diese hätten bei aller Ironie, aller bezaubernden parodistischen Spiegelfechterei, allem Sinn fürs Groteske, fürs Satirische, jenen unbedingten geistigen Charme, jene Grazie, jene musische Heiterkeit, die sie bis in die Nuancen hinein zu legitimen Dichtungen machen. Grund genug also, sich ihrer im Magical Mistery Mix ein zweites Mal anzunehmen!
19. August 2008
Der Magical Mystery Mix
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Ein Ausflug in die geheimnisvollen Gefilde seltsamer Klangwelten: Ambient, Klassik, Trance, Ethno, Experimentelles, bunt gemixt – der Kenner nimmt sich Zeit und nutzt den Kopfhörer.
2. September 2008
Das Weitere ist dicker als das Voraufgegangene, Folge 20
Oskar im Kleiderschrank
Allgemein bekannt ist, das Oskar Matzerath Brausepulver mit Vorliebe in fremden Bauchnabeln schäumen lässt, weniger, weil unverschlöndorfft, was der kleine Blechtrommler in Kleiderschränken von Krankenschwestern und mit Kokosläufern treibt. Zu hören gibts das bei Kurt Maninouk und dem Dicken Max. Wo auch sonst?
16. September 2008
Der Magical Mystery Mix
Seltsame Geschichten, Folge 11
Der Tradition des mmmx folgend bringen wir wieder eine bunte Mischung seltsamer bis komisch-lustiger kleiner Geschichten, gewürzt mit musikalischen Einsprengselungen aus dem MMMx-Archiv. Viel Spaß!
7. Oktober 2008
Das Weitere ist dicker als das Voraufgegangene, Folge 21
Wilhelm Raabes "Gedelöcke"
Die Erzählkunst des Wilhelm Raabe (1833-1910) kommt auf den ersten Blick beschaulich daher, aber sie es ganz und gar nicht. Raabes Idyllen gleiten ins Ungemütliche ab, seine Figuren sind vom sogenannten technischen Fortschritt und dauernder Geschäftstüchtigkeit entstellt und zusehends entwurzelt. Daneben hat Raabe großartige, immer haarscharf an der Liebenswürdigkeit vorbeischrammelnde Querköpfe geschaffen. Einem von ihnen, "Gedelöcke", verschaffen Kurt Maninouk und Der Dicke Max Gehör.
4. November 2008
Das Weitere ist dicker als das Voraufgegangene, Folge 22
Wilhelm Raabe – Gedelöcke, 2. Teil
Im zweiten Teil der Geschichte des Jens Pedersen Gedelöcke aus dem Jahre 1731 erfahren wir, wie der Titelheld auch nach seinem Ableben die engstirnige Umwelt in Atem hält. Eben noch hat er die medizinischen und geistlichen Autoritäten seiner Zeit mit einem Schlafmützenwurf aus seiner Kammer gejagt, nun hat er das Zeitliche eben nicht gesegnet, sondern hält es mit Sonderwünschen zur Behandlung seiner sterblichen Überreste in Atem ...
Es liest Der Dicke Max
18. November 2008
Der Magical Mystery Mix
Hunder Jahre Wilder Klaus!
Allüberall droht der Atem zu stocken! Klaus Kinski - der Mann, den man beim besten Willen nicht mit Franz Müntefering verwechseln kann - wird Hundert! Schauspieler, Akteur, Autor und eksaltierter Ekstatiker - der personifizierte Wille zum Exzess ...
"Ich will mich verschwenden ... !"
Aus genau diesem Grund widmet der Magical Mystery Mix unserem Klausi eine aktuelle ("akute", hähähä) Sondersendung am Dienstag, 18. November, 22-23 Uhr, auf der Welle der verschwendeten Körperflüssigkeiten 102,3 Megaherz ("Herz" - höhöhöhö).
Kurt Maninouk spielt Filmmusiken aus dreitausend Italowestern (mit unserem Geburtstagskind, natürlich!) und Sounds aus einer Viertelmillion Durbridgekrimis! Allein das musikalische Motiv aus "Der Dirnenmörder von London*" wird ungefähr zwölftausendmal collagiert, persifliert und remixt.
Dazu wird der Bdolf seine Stimme erheben und noch einmal das Hecheln, Lechzen und Stöhnen von Klaus Kinski lebendig werden lassen!
"Wir sind ein Liebespaar", begann sie, als ob sie geometrische Axiome vorführen wolle, bevor sie sich an dem Beweis versuchte. "Wenn einer von den Leuten da unten heraufschauen würde, jemand mit sehr guten Augen, dann würde er eine nackte Frau sehen, die von einem nackten Mann gehalten wird. Diese Person würde sofort erregt werden, nicht wahr? In der Art, wie wir erregt werden, wenn wir eine herausfordernde sexuelle Schilderung in einem Roman lesen". Bei dem Wort "sexuell" zuckte ich zusammen. Es gibt kein Wort, dass für Liebende unangemessener ist."
Leonard Cohen, "Das Lieblingsspiel"
Fakts für Fans
Klaus Kinski gilt bis heute als eine der schillerndsten und spetakulärsten Persönlichkeiten der internationalen Filmwelt.
Klaus Kinski war ein Phänomen und eine einzigartigePersönlichkeit, die eine Verschmelzung des realen Lebens mit der jeweiligen Rolle praktizierte. Ein Künstler, der ausschließlich aus und für sich existierte und keinerlei Distanz zu seiner Person kannnte: Leben und Kunst waren eins, waren identisch.
Er lebte ganz im Ausdruck, immer schwankend zwischen Genie und Wahnsinn, radikal bis zur Selbstzerstöreung. Für das Publikum verkörperte er den Traum von Freiheit und Nonkonformität. Mit seiner kompromisslos gelebten Individualität und seinem Aufbegehren gegen Autoritäten und Regeln sprengte er jede Konvention, auf der Bühne, wie auch im Alltag.
Die Faszination dieses Menschen lag in den permanenten Grenzüberschreitungen, von denen der normale Bürger selbst in seinen kühnsten, wildesten und geheimsten Phantasien nicht zu träumen wagte. Der Egomane Kinski legte eine selbstzerstörerische Radikalität an den Tag, er duldete keinen Gott neben sich, er kannte kein Maß und kein Urteil, außer das eigene. Er schuf alles aus sich heraus und nahm nur wenig von außen an.
Mit seinem wilden Leben und dessen traurigem Ende musste Klaus Kinski für eine künstlerische Höchstleistung bezahlen, deren Bedeutung für die deutschsprachige Bühne und den deutschen Film bis heute kaum überblickt werden kann. Er war einer der wenigen Künstler, denen es gelang, eine gesamte Gattung neu zu definieren.
Dafür brauchte er seinen ganzen Mut, seine ganze Wut, seine Kompromisslosigeit und seine Besessenheit. Klaus Kinski sprach und lebte den kollektiven Schmerz öffentlich aus. Er versprach keinen Trost, keinen Halt, keine Hoffnung. Er polarisierte, wurde geliebt und gehasst. Seine Faszination liegt bis heute in den skandalösen Grenzüberschreitungen, den tatsächlichen oder auch nur den verbalen.
2. Dezember 2008
Das Weitere ist dicker als das Voraufgegangene, Folge XXIII
Wilhelm Raabes „Gedelöcke
Dritter und letzer Teil der wundersamen Geschichte vom Ableben des widerborstigen Kurators Jens Pedersen Gedelöcke aus dem Jahre 1731. Noch mit den letzten Atemzügen hat Gedelöcke die bigotten weltlichen und geistlichen Autoritäten seiner Umgebung verflucht. Treue Kumpane erfüllen ihm den finalen Wunsch und beerdigen seine sterblichen Überreste autonom, bevor sich jene Autoritäten ihrer bemächtigen können. Im letzten Teil berichtet Raabe, wie David Bleichfeld, dem Schüler Gedelöckes, nach diesem Bestattungshandstreich übel mitgespielt wird.
16. Dezember 2008
Der Innere Innenminister
Ein Hörspiel von Bernadette La Hengst und Till Müller-Klug
3 bis 5 Prozent der Deutschen hören Stimmen. Das kann beängstigend sein oder auch tröstlich. Die Musikerin Bernadette La Hengst hört eine ganz bestimmte Stimme: die des deutschen Innenministers. Und das ist ziemlich anstrengend. Der innere Innenminister mischt sich beim Musikmachen ein, zettelt verfängliche Tischgespräche an und will politische Einsichten über die „linke Bewegung“ gewinnen.
Freiheit durch oder ganz ohne Sicherheit? Den obersten Schirmherrn der inneren Sicherheit im Kopf zu haben – da kann man ganz schön unsicher werden. Ist der Innenminister eine paranoide Halluzination oder testet er die Überwachungstechnologien von übermorgen? Ist es Zufall, das er ausgerechnet im Kopf der politisch engagierten Musikerin auftaucht, oder will er vom Gegner lernen?
Die Kunstfigur des inneren Innenministers ist zu 100 Prozent aus
O-Tönen des früheren Amtsinhabers zusammengesetzt. Offizielle Verlautbarungen und politische Programmatiken werden zum künstlerischen Rohstoff. Im Dialog mit Bernadette La Hengst entzündet sich eine Diskussion, die bisher in keiner Talkshow Platz hatte. Eine rasante Verfolgungsjagd in den Zwischenräumen von Fiktion und sicherheitspolitischer Realität.
Text und Realisation: Till Müller-Klug und Bernadette La Hengst
Mit Claudia Wiedemer, Cornelius Schwalm, Malika Ziouech, Henrik Kuhlmann, Frank Willmann, Anne Hahn, Britta Steffenhagen Dramaturgie: Isabel Platthaus
Gefördert von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen
Der Magical Mystery Mix bedankt sich herzlich bei Bernadette und Till für die Genehmigung, dieses sehr schöne Hörspiel senden zu dürfen. Viel Spaß!
Bild: Promo Bernadette La Hengst